Im Hafen von Lauterbach, zwischen Fischbrötchen-Buden und Kaimauer, blickt man hinaus auf sanfte Hügel, mit dichtem Wald überzogen und so nahe, dass man hinschwimmen könnte. Dabei muss man an verkleidete DDR-Spione denken: Männer in Fischerhut und mit umgehängten Kameras, mit aufgeklebtem Schnurrbart, Flieger-Sonnenbrille und Pelzmütze. Ähnlich subtil wie ihre Agenten tarnte die Regierung damals diese Insel dort draußen: Sie löschte Vilm einfach von den Landkarten.
Ostsee-Insel Vilm:Besuch auf der verbotenen Insel
Massenansturm und überfüllte Strände? Nicht auf Vilm. Die Nachbarinsel Rügens ist ein Naturparadies. Was das mit DDR-Ministern zu tun hat - und wer jetzt auf der Insel übernachten darf.
Von Florian Sanktjohanser
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