Urlaub in den Pyrenäen:Hotel mit bewegter Vergangenheit

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Einst Schalterhalle, jetzt Lobby: Die Verkehrskathedrale schaffte es zwar nie, ein belebter Bahnhof zu werden. Dafür hofft man jetzt auf Gäste. (Foto: Margit Kohl)

Die Künstler Max Ernst und Marc Chagall flohen einst über Canfranc Estación vor den Nazis nach Spanien. Später verkam das Gebäude zum Geisterbahnhof. Nun wurde es als Luxushotel wiedereröffnet.

Von Margit Kohl

In Gedanken kann man Berge versetzen oder manchmal sogar verschwinden lassen. "Es gibt keine Pyrenäen mehr", soll König Alfonso XIII. von Spanien 1928 bei der Eröffnung der spektakulären Zugstrecke in den Ort Canfranc Estación samt seinem prächtigen gleichnamigen Grenzbahnhof stolz behauptet haben. Was damals lange technisch für kaum machbar gehalten wurde, war Realität geworden: Ein Tunnel von fast acht Kilometern Länge führte mitten durch die Pyrenäen, welche die Iberische Halbinsel von Frankreich und vom Rest Europas trennten, und ermöglichte somit die geografisch kürzeste Bahnverbindung zwischen Spanien und Frankreich.

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