Skurrile Schilder:Auf der Schleimspur

Waschen Sie Ihre Privatsachen nicht im Brunnen, werfen Sie Ihr Haschisch weg und lassen Sie wenigstens die tödlichen Waffen zu Hause! Die Welt ist voller Schilder, die uns im Leben weiterhelfen - mal mehr, oft weniger.

Von Katja Schnitzler

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(Foto: Katrin Kunde)

Waschen Sie Ihre Privatsachen nicht im Brunnen, werfen Sie Ihr Haschisch weg und lassen Sie wenigstens die tödlichen Waffen zuhause! Die Welt ist voller Schilder, die uns im Leben weiterhelfen - mal mehr, oft weniger. Süddeutsche.de-Leser haben wieder kuriose Schilder entdeckt. Konrad K. hat sich seinen ersten Platz im Umweltschutz-Wettbewerb redlich verdient: Hunderte, ja Tausende Kröten und Frösche hatte er bei der großen Wanderung eigenhändig über die Straße getragen. Leider rutschte er bei der Siegerehrung auf Krötenschleim aus. Schild an einem Eingang zum Schlosspark Albrechtsberg, Dresden Sie haben auch ein kurioses Schild entdeckt? Schicken Sie Ihr Bild an Süddeutsche.de.

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(Foto: Tobias Sälzer)

Nur noch eine Meile bis zum Sekundenschlaf. Am Freeway 15 von Las Vegas nach Los Angeles am Rande des Mojave National Preserve, Kalifornien

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(Foto: Josef Schwarz)

Diese Warnung wirft vor allem eine Frage auf: Wie wird man an einem afghanischen Grenzposten unauffällig seine Haschisch-Vorräte los? "Wenn du Haschisch dabei hast, wirf es schnell und unauffällig weg oder wir finden es und sperren dich ein. Wenn wir es nicht finden, werden es die Iraner finden. Und dann helfe dir Allah, Baby." Hinweis von 1976 an der Grenze zwischen Afghanistan und Iran, zwischen Mashhad und Herat. Auf der iranischen Seite gab es eine "Drogenfund-Ausstellung", mit aufgesägten Rucksackgestellen, geöffneten Autobatterien und ausgehöhlten Stiefelabsätzen, berichtet SZ.de-Leser Josef Schwarz. Den freundlichen Hinweis der Afghanen fand er da sehr viel sympatischer.

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(Foto: Elisabeth Brandt)

Ein dreister Versuch, Personal zu sparen: Sollen sie doch selbst herausfinden, weshalb das Wasser komisch schmeckt! Wasserspender im Flughafen Shanghai, China

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(Foto: Felix Richter)

Gut, dass wir heute nur die weniger tödlichen Waffen eingesteckt haben. An der Rezeption eines Hotelresorts auf den Philippinen

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(Foto: Wolfgang Fricke)

Und wo, bitteschön, sollen wir unsere schmutzige Wäsche nun waschen? In San Lorenzo al Mare, Ligurien, Italien

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(Foto: Uwe Oeh)

In Österreich wurde das erfolgreiche TV-Format "Versteckte Kamera" nicht ganz verstanden - man warnt die Leute doch nicht vorher! Hinweis auf einem privaten Grundstück, das an einen öffentlichen Parkplatz im Pinzgau in Österreich grenzt.

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(Foto: Gerhard Knauer)

Seitdem die ehrgeizigen Inselbewohner das ganze Jahr über für das Christbaum-Weitwerfen im Januar üben, wird das Warnschild anschließend nicht mehr abgebaut. An einer Straße auf Zypern zum Berg Olymp

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(Foto: Klaus K. Feldmann)

Wenn die Stunde der Rache im Wilden Osten gekommen ist und es sich Duellanten auf der Hauptstraße heimzahlen wollen, warnen Tafeln Unbeteiligte vor möglichen Querschlägern. So viel Rücksichtnahme hatte man vor den Saloons im Wilden Westen nicht genommen. Eine Tankstelle in Yanbu, Saudi Arabien, ist während der Gebetszeit (Prayer Time) geschlossen.

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(Foto: Timo Schäfer)

Mitreisende Architekten waren begeistert vom reduzierten Design dieses stillen Örtchens, das sich zudem harmonisch in die afrikanische Natur einfügt. Ein modernes Meisterwerk. In einem Nationalpark in Kenia Sie haben auch ein kurioses Schild entdeckt? Schicken Sie Ihr Bild an Süddeutsche.de.

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(Foto: Picasa; Robert Bader)

Nachdem sich die Damen der hiesigen Honoratioren geweigert hatten, weiterhin Chinchilla-Pelz mit Reifenabdrücken zu tragen, stellten ihre Männer dieses Schild auf. Verkehrsschild in Chile

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(Foto: Fabian Fritzsche)

Wir sparen uns die Latzhosen und das eisige Wasser und bleiben lieber bei den Hälsen mit außergewöhnlichen Aussichten. Am Eingang der Alcantara-Schlucht auf Sizilien

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(Foto: Jörg Beste)

Ein unmoralisches Angebot des lokalen Haschisch-Dealers, unverfroren - wenn auch orthografisch nicht ganz korrekt - am Gehsteig beworben. Da laufen doch auch Kinder! Gesehen in Köln-Sülz

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(Foto: Tobias Sälzer)

Der als neugierig bekannte Tourist Ferdinand R. wollte an dieser Stelle ausprobieren, wie das Verschmutzen der Landschaften schmerzen kann und warf ein Kaugummipapier aus dem geöffneten Fenster. Seitdem hat er sich nie wieder bei der SZ gemeldet... Am Lewis and Clark Highway, Bundesstaat Washington, USA

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(Foto: Elisabeth Brandt)

Gerüchten zufolge ist Frau Holle nicht mehr allein im Schneegeschäft: Auf die neue Winterattraktion wird in China eigens hingewiesen, wo Dächer das gleichmäßige Beschneien übernommen haben. Natürlich werden die Flocken mit höchster Vorsicht ausgestreut. Auf einem der vier heiligen buddhistischen Berge in China, dem Emei Shan in der Provinz Sichuan

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(Foto: Samy Omar)

Drücken Sie auf "Ja", um Himmels willen! Oder wie lange soll es der Zeuge der Verhandlung noch im engen Bankautomaten aushalten? Bankautomat in Saragossa, Spanien

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(Foto: Frank Siekmann)

Bislang dachten wir, die Deutschen seien die einzigen, die bei der Mülltrennung ein wenig übertreiben. Wir haben uns geirrt. Auf einer Raststätte in Belgien

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(Foto: Hans Kraut)

Pilot Carlos L. verfluchte die Tatsache, dass die Landebahn in Gibraltar eine Straße kreuzt, als sich der Abflug wegen Oma Teresa und ihrem Mops "Abuelito" mal wieder um zwanzig Minuten verspätete. Warnschild an der Grenze zwischen Gibraltar und Spanien: Die vierspurige Grenzstraße quert die Start- und Landebahn des Airports. Sie haben auch ein kurioses Schild entdeckt? Schicken Sie Ihr Bild an Süddeutsche.de.

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