Der Streit zwischen Betreibergesellschaft und Gewerkschaft um den Zutritt zum Eiffelturm ist vorerst beigelegt. Seit Freitagvormittag kann das Wahrzeichen von Paris wieder besichtigt werden, wie der Betreiber auf Twitter mitteilte.
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Die Mitarbeiter des Eiffelturms waren am Mittwochnachmittag in den Streik getreten. Ihr Protest richtete sich gegen ein neues Zugangsverfahren für die Besucher des Turms. Seit Anfang Juli ist die Hälfte aller täglich zu verkaufenden Tickets Online-Vorbestellungen vorbehalten. Zuvor wurden dafür nur 20 Prozent der Eintrittskarten zurückgelegt.
Je nach Ticket müssen die Besucher unterschiedliche Aufzüge nutzen. Zu einigen Tageszeiten wie dem frühen Nachmittag oder dem Abend führte das nach Angaben der Gewerkschaft CGT mangels Nachfrage häufig zu halbleeren Aufzügen für die Online-Kunden - während Menschen ohne Online-Anmeldung draußen bis zu drei Stunden anstehen mussten.
Bis zum Monatsende soll nun ein neues Zugangssystem getestet werden, Details wurden noch nicht bekanntgegeben. Am Online-Vorverkauf werde aber festgehalten, teilte die Betreibergesellschaft Sete mit.
Der 1899 fertiggestellte Turm an der Seine ist eine der meistbesuchten Attraktionen der französischen Hauptstadt. Im vergangenen Jahr kamen mehr als sechs Millionen Menschen.