Lissabon:Kein zweites Barcelona

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Die Rua Augusta ist eine der beliebtesten Einkaufsstraßen Lissabons. (Foto: Jörg Buschmann)

Lissabon ist bei Touristen beliebt wie nie. Doch der Boom birgt Gefahren für das, was die Stadt ausmacht: ihre Traditionsgeschäfte. Die Stadt hat das Problem erkannt - und handelt.

Von Monika Maier-Albang

Wäre das jetzt Wien, man würde sich die Treppe hochstauen, um dann an einer Kordel zu warten, bis einen ein entnervter Kellner zum Tisch führt. Dann könnte man Sachertorte für fünf Euro aufwärts bestellen und eine Melange, ebenso teuer. Aber wir sind ja in Lissabon, in der Confeitaria Nacional. Auch ein Traditionshaus, Jahrgang 1829, das sich nicht nur vom Alter her mit den Wiener Kaffeehäusern messen kann. Lüster an der Wand, weiße Tischdecken, Bedienungen, die freundlich bleiben, obwohl sich jetzt doch eine Schlange gebildet hat, allerdings vor der Theke mit der Aufschrift "Bolo Rei". Das Festtagsgebäck der Lissabonner, von dem sie auch im Januar noch nicht lassen können.

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