Adlon in Berlin:"Das Hotel war immer präsent und doch unerreichbar"

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Adlon in Berlin: Felix Adlon blickt aus dem Hotel, das einmal seiner Familie gehört hat. Er mag den Neubau so sehr, dass er dort geheiratet hat.

Felix Adlon blickt aus dem Hotel, das einmal seiner Familie gehört hat. Er mag den Neubau so sehr, dass er dort geheiratet hat.

(Foto: privat)

Blaues Blut, schwarze Schafe und silberne Löffel: Der Filmemacher Felix Adlon hat ein Buch über die Geschichte seiner Familie geschrieben, der einmal das beste Hotel Deutschlands gehört hat.

Interview von Stefan Fischer

Der Filmemacher Felix Adlon, 54, ist der Ururenkel von Lorenz Adlon, der 1907 das nach ihm benannte Berliner Hotel unmittelbar neben dem Brandenburger Tor eröffnet hat. Die Familie hat das legendäre Haus 1945 durch Brand und Enteignung verloren. Sie ist dem neuen, 1997 eröffneten Adlon jedoch auf vielfältige Weise verbunden - nicht nur als Namensgeber. In seinem Buch "Adlon" (Heyne Verlag, München 2021. 288 Seiten, 22 Euro) schildert Felix Adlon die Geschichte seiner Familie und des Hotels.

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