Null Schneekanonen! Dass es einmal ein Vorteil sein würde, keine Beschneiungsanlage zu haben, hätte sich Hans Höflinger nicht träumen lassen. "Wenn wir jetzt beschneit hätten, dann wäre es richtig scheiße", sagt Höflinger, der zusammen mit seinem Bruder der Eigentümer des kleinen Skigebiets Winklmoosalm oberhalb von Reit im Winkl ist. "Dann hätten wir sicher schon für 100 000 Euro die Grundbeschneiung gemacht, bevor das Verbot zur Öffnung der bayerischen Skigebiete erlassen wurde." Vergebens hinausgesprühtes Geld wäre das gewesen.
Skigebiet Winklmoosalm:Alles steht
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In Bayern dürfen keine Lifte öffnen, in Tirol schon. Die deutschen Betreiber des grenzübergreifenden Skigebiets Winklmoosalm-Steinplatte haben so die Konkurrenz direkt vor der Haustür. Was soll das? Ein Besuch in Reit im Winkl.
Von Hans Gasser

Skigebiet Steinplatte:Alles läuft
Während das Skigebiet Winklmoosalm-Steinplatte auf deutscher Seite geschlossen hat, ist der österreichische Teil trotz hohem finanziellen Aufwand in Betrieb. Warum bloß? Ein Besuch in Waidring.
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