Die Eier im Möwennest sind noch intakt. "Nicht berühren, wir gehen einfach weiter, vielleicht hat die Mutter etwas gestört", sagt Fabio Camacho, während unter ihm der Atlantik braust. Camacho steht auf einem Klippenvorsprung in fünf Metern Höhe. Der 28-jährige Portugiese ist Extremsport-Guide auf Madeira und einer der wenigen dort, der sogenannte Coasteering-Touren führt - ein Sport, der sich seit zwei Jahren in Portugal verbreitet. Coasteerer, also Küstenkletterer, hangeln sich quer an der Uferlinie entlang, bis zu fünf Meter über der Brandung. Ohne Seil, nur mit Balance und Muskelkraft.
Coasteering auf Madeira:Einfach fallen lassen
Bis versteckte Buchten gefunden sind, hangeln sich die Küstenkletterer quer an der Uferlinie entlang - in bis zu 17 Metern Höhe, ohne Seil.
(Foto: Epic Madeira)Küstenklettern auf Madeira: Eine Mutprobe, mit der man der maritimen Natur in Portugal so nahe kommt wie sonst kaum - wenn man sich traut.
Von Anne Kathrin Koophamel
Lesen Sie mehr zum Thema