Bahnverkehr:Gleise unter Strom

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Oberleitungen über dem Gleisvorfeld des Frankfurter Hauptbahnhofs: In Deutschland sind bislang 61 Prozent aller Bahnstrecken elektrifiziert. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Fahrgäste und Umwelt würden von mehr elektrifizierten Bahnstrecken profitieren. Doch Deutschland kommt hier allenfalls in Trippelschritten voran. Warum eigentlich?

Von Marco Völklein

In der Schweiz ist Bahnfahren ein Genuss: Die Züge sind im Nachbarland in der Regel pünktlicher unterwegs als in Deutschland, der Blick auf die Berge und auf die an die Talränder gequetschten Trassen ist oft imposant. Wer aber genau hinschaut, der wird sich vielleicht an einem Punkt stören: Auf nahezu allen Strecken rauscht in regelmäßigen Abständen ein Oberleitungsmast vor dem Fenster vorbei. Denn die Bahnstrecken in der Schweiz sind zu 100 Prozent elektrifiziert. Deutschland ist davon weit entfernt: Nach Angaben des Interessenverbands "Allianz Pro Schiene" liegt der Elektrifizierungsgrad der deutschen Trassen bei gerade einmal 61 Prozent. Viel gravierender noch aus Sicht des Verbands: Der Ausbau der Elektrifizierung kommt kaum voran. Dabei wäre es wichtig, so Allianz-Pro-Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege, deutlich mehr Strecken rascher zu elektrifizieren. So würde man nicht nur bei Klima- und Umweltschutz schneller vorankommen, auch die Fahrgäste hätten Vorteile. Welche genau? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:

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