Rassistische Ausschreitungen:Was ist los in Zypern?

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Angriffe, Überfälle, eingeschlagene Scheiben an Geschäften von Einwanderern - vor allem in der Stadt Limassol ist die rechte Gewalt eskaliert. (Foto: Kostas Pikoulas/dpa)

Die kleine Republik ist einer der Einwanderungs-Hotspots der EU. Hunderte Rechtsradikale gehen gerade gegen Migranten auf die Straße, greifen Ausländer an. Doch der Präsident sieht da keine Verbindung.

Von Allison Meakem

Strandparadies, Steueroase und geopolitischer Brennpunkt: Es gibt viele Arten, Zypern zu beschreiben. Aber aktuell gilt vor allem Letzteres. In den vergangenen Wochen ist es in dem Land wiederholt zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Rechtsradikale Demonstranten griffen Migranten gezielt an, marschierten zum Teil vermummt durch Städte und trugen Fahnen mit Aufschriften wie "Refugees not welcome". Zyprische Medien berichteten von "pogromartigen Zuständen".

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