Hamburg:32 Frauen mit 43 Kindern aus Frauenhaus in Mietwohnungen

Kiel/Hamburg (dpa/lno) - Ein Jahr nach Beginn des Projekts "Frauen_Wohnen" hat der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) eine positive Zwischenbilanz gezogen. Bislang seien 32 Frauen mit 43 Kindern in Schleswig-Holstein aus einem Frauenhaus in eigene Mietwohnungen vermittelt worden, teilte der VNW am Dienstag in Hamburg mit. Vor allem VNW-Mitgliedsunternehmen hätten helfen können.

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Kiel/Hamburg (dpa/lno) - Ein Jahr nach Beginn des Projekts „Frauen_Wohnen“ hat der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) eine positive Zwischenbilanz gezogen. Bislang seien 32 Frauen mit 43 Kindern in Schleswig-Holstein aus einem Frauenhaus in eigene Mietwohnungen vermittelt worden, teilte der VNW am Dienstag in Hamburg mit. Vor allem VNW-Mitgliedsunternehmen hätten helfen können.

Das Projekt will Bewohnerinnen der landesweit 16 Frauenhäuser und ihren Kindern Wohnungen vermitteln, sofern für sie kein akuter Schutzbedarf mehr besteht. Dadurch wird in den Häusern auch Platz für weitere schutzbedürftige Frauen geschaffen. Die Projektphase endet am 31. Dezember 2022. Bis dahin stellt das Frauenministerium in Kiel 800 000 Euro jährlich zur Verfügung. Die Fördermittel werden unter anderem für eigens eingerichtete regionale Servicestellen verwendet. Ferner dient die Förderung dazu, Kooperationsvereinbarungen mit der Wohnungswirtschaft und mit Vermietern zu schließen.

Eine eigene Wohnung biete Sicherheit, Geborgenheit und im Falle der betroffenen Frauen die Chance, das Leben wieder in die eigenen Hände nehmen zu können, sagte VNW-Direktor Andreas Breitner. Die Wohnung sei für die betroffenen Frau auch ein notwendiger Schutzraum.

Der VNW vertritt in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg insgesamt 341 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften mit 732 000 Wohnungen.

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