Wahlen - Wiesbaden:Schäfer-Gümbel: SPD-Parteiprogramm muss konkreter werden

Berlin (dpa/lhe) - Die SPD muss nach Auffassung ihres Vizevorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel nach der Niederlage bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ihre Ziele schnell präziser formulieren. Es gehe nun um die Analyse der Fehler - und darum, vor der Bundestagswahl "konkreter und zugespitzter" zu werden, sagte der hessische SPD-Chef am Montag im Deutschlandfunk.

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Berlin (dpa/lhe) - Die SPD muss nach Auffassung ihres Vizevorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel nach der Niederlage bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ihre Ziele schnell präziser formulieren. Es gehe nun um die Analyse der Fehler - und darum, vor der Bundestagswahl "konkreter und zugespitzter" zu werden, sagte der hessische SPD-Chef am Montag im Deutschlandfunk.

Der Wunsch der NRW-SPD, sich klar auf landespolitische Themen zu konzentrieren, habe sich im Nachhinein nicht ausgezahlt. Das Zusammenspiel zwischen Bund und Land habe an der Stelle nicht optimal funktioniert, sagte Schäfer-Gümbel Er räumte ein, dass diese Strategie möglicherweise ein Fehler gewesen sei. Man wisse aber mit schweren Niederlagen umzugehen - und werde aus den Fehlern lernen, versprach er.

Martin Schulz gehöre aber trotz drei Wahlniederlagen in Folge nicht zu diesen Fehlern, sagte Schäfer-Gümbel. Eine innerparteiliche Debatte über den Kanzlerkandidaten gebe es nicht. "Martin Schulz bleibt ganz sicher." Im rbb-Inforadio sagte Schäfer-Gümbel, die SPD sei mit programmatischen Forderungen wie dem Arbeitslosengeld Q und der gebührenfreien Bildung nicht präsent genug.

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