Stuttgart:Merkel sieht blaue Plakette kritisch

Stuttgart (dpa/lsw) - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) steht der blauen Plakette zur Luftreinhaltung in den Städten skeptisch gegenüber. Der Staat könne nur Dinge einführen, die er auch tatsächlich durchsetzen könne. "Sonst haben wir ja nichts gewonnen." Das halte sie bei der blauen Plakette für relativ problematisch, weil man dann alle Autos von Pendlern kontrollieren müsste, um zu sehen, wer eine solche Plakette habe und wer nicht. "Ich versuche erst einmal, dass wir ohne Fahrverbote auskommen. Dann brauche ich auch keine blaue Plakette", sagte Merkel am Dienstagabend bei einer Veranstaltung von "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" in Stuttgart.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) steht der blauen Plakette zur Luftreinhaltung in den Städten skeptisch gegenüber. Der Staat könne nur Dinge einführen, die er auch tatsächlich durchsetzen könne. „Sonst haben wir ja nichts gewonnen.“ Das halte sie bei der blauen Plakette für relativ problematisch, weil man dann alle Autos von Pendlern kontrollieren müsste, um zu sehen, wer eine solche Plakette habe und wer nicht. „Ich versuche erst einmal, dass wir ohne Fahrverbote auskommen. Dann brauche ich auch keine blaue Plakette“, sagte Merkel am Dienstagabend bei einer Veranstaltung von „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ in Stuttgart.

Mit der blauen Plakette könnte die Einfahrt in Umweltzonen vor allem für ältere Diesel-Autos untersagt werden, die als Hauptverursacher für Stickoxide gelten. Die Plakette wird vor allem von den Grünen gefordert, um für saubere Luft in den Städten zu sorgen. In Stuttgart und andernorts drohen Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge, die als Hauptverursacher für gesundheitsgefährdende Stickoxide gelten.

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