Stuttgart:Martin Schulz ruft zum Urnengang am 24. September auf

Karlsruhe (dpa/lsw) - Eine Woche vor der Bundestagswahl hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz am Samstag in Karlsruhe erneut leidenschaftlich für seine Politik geworben und alle Wahlberechtigten aufgerufen, zu den Urnen zu gehen. Vor rund 2500 Zuhörern sagte er am Samstag vor allem an die jungen Menschen gerichtet: "Denkt an Brexit, denkt an Trump." Egal wo und wann man am Wahltag aufwache - "die Wahllokale sind bis 18:00 Uhr geöffnet", sagte er.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Karlsruhe (dpa/lsw) - Eine Woche vor der Bundestagswahl hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz am Samstag in Karlsruhe erneut leidenschaftlich für seine Politik geworben und alle Wahlberechtigten aufgerufen, zu den Urnen zu gehen. Vor rund 2500 Zuhörern sagte er am Samstag vor allem an die jungen Menschen gerichtet: „Denkt an Brexit, denkt an Trump.“ Egal wo und wann man am Wahltag aufwache - „die Wahllokale sind bis 18:00 Uhr geöffnet“, sagte er.

In seiner etwa einstündigen Rede bekräftigte er die wesentlichen Forderungen des SPD-Wahlprogramms wie die nach einer solidarischen Bürgerversicherung, einer Verschärfung der Mietpreisbremse, nach mehr Rentengerechtigkeit sowie nach gleicher Bezahlung für Männer und Frauen. Gleichzeitig wiederholte Schulz sein Plädoyer für Europa: „Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Kooperation muss im europäischen Verbund erfolgen“, betonte er. „Nur in einem solidarischen Europa werden wir den Frieden, werden wir den Wohlstand sichern.“ Bundeskanzlerin Angela Merkel warf er vor, jegliche Aussagen zur Zukunft Deutschlands zu verweigern.

Auf seiner Wahlkampftour in Baden-Württemberg hatte Schulz am Samstagmittag bereits in Freiburg vor rund 4500 Zuschauern gesprochen, bevor er in Karlsruhe auftrat. Kommende Woche wird er noch in Stuttgart, Heidelberg und Mannheim erwartet.

Vor der Bundestagswahl am 24. September kämpft die SPD im Duell mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) weiter gegen ein Umfragetief. Die Sozialdemokraten liegen nach jüngsten Umfragen bei 23 Prozent, die CDU hingegen bei 36 Prozent. Auch in Baden-Württemberg liegt die CDU Prognosen zufolge klar vor der SPD.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: