München:Schulz: Die Union kriegt SPD nicht klein

München (dpa) - Ungeachtet immer schlechterer Umfragewerte gibt sich SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz gegenüber der Union weiter kämpferisch und siegessicher. "Liebe Mitbewerber, freut euch nicht zu früh, uns kriegt ihr nicht klein"", sagte er am Donnerstag bei einer Wahlkampfkundgebung auf dem Münchner Marienplatz. Zwar stimme es, dass es Deutschland gut gehe, wie Kanzlerin Angela Merkel (CDU) es immer gebetsmühlenartig erkläre. "Deutschland kann aber mehr, wenn ein Sozialdemokrat Bundeskanzler ist."

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München (dpa) - Ungeachtet immer schlechterer Umfragewerte gibt sich SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz gegenüber der Union weiter kämpferisch und siegessicher. „Liebe Mitbewerber, freut euch nicht zu früh, uns kriegt ihr nicht klein“, sagte er am Donnerstag bei einer Wahlkampfkundgebung auf dem Münchner Marienplatz. Zwar stimme es, dass es Deutschland gut gehe, wie Kanzlerin Angela Merkel (CDU) es immer gebetsmühlenartig erkläre. „Deutschland kann aber mehr, wenn ein Sozialdemokrat Bundeskanzler ist.“

„Unser Programm ist besser, deswegen werden wir die Wahl auch gewinnen“, betonte Schulz. Wiederholt rief er Merkel auf, sich einem zweiten TV-Duell zu stellen. Dort wolle er in aller Öffentlichkeit mit ihr über Zukunftsthemen wie Bildung, Digitalisierung und Rüstungsausgaben sprechen. „Zu Lande, zu Wasser und in der Luft, ich stehe zu einem erneuten Duell, dass den Namen dann aber auch verdient“, sagte Schulz. Zuletzt hatte sich die CDU gegen ein zweites TV-Duell mit Schulz ausgesprochen.

Zehn Tage vor der Bundestagswahl kommt die SPD nicht aus dem Umfragetief heraus - im Gegenteil: Im ARD-„Deutschlandtrend“ kommen die Sozialdemokraten am Donnerstag gar nur noch auf 20 Prozent. Mit diesen Zahlen würde es derzeit neben einer großen Koalition keine Mehrheit für weitere Zweierbündnisse geben. Dies ist der schwächste SPD-Wert seit Januar, in der Umfrage liegt sie gar nur noch 8 Punkte vor der AfD (12 Prozent). Die Union als stärkste Partei verharrt bei 37 Prozent. Die FDP rückt mit 9,5 Prozent auf Platz vier vor. Die Linken verlieren leicht (9 Prozent), die Grünen auf 7,5 Prozent.

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