München:Hochrechnungen: Freie Wähler holen 2,5 Prozent in Bayern

München (dpa/lby) - Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hat sich mit den ersten Hochrechnungen von 2,5 Prozent der Stimmen in Bayern bei der Bundestagswahl zufrieden gezeigt. "Das ist in einem Bereich, wo man zufrieden sein muss", sagte er am Sonntag in München. "Es war natürlich schwierig jetzt bei dieser polarisierten Situation, wo uns die Umfragen im Vorfeld immer unter fünf Prozent gesehen haben, die Wähler zu mobilisieren." Viele hätten Angst gehabt, ihre Stimme zu verschenken. "Ganz oben, in der großen Wahrnehmung auf Bundesebene, sind wir eben nicht dabei."​

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München (dpa/lby) - Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hat sich mit den ersten Hochrechnungen von 2,5 Prozent der Stimmen in Bayern bei der Bundestagswahl zufrieden gezeigt. „Das ist in einem Bereich, wo man zufrieden sein muss“, sagte er am Sonntag in München. „Es war natürlich schwierig jetzt bei dieser polarisierten Situation, wo uns die Umfragen im Vorfeld immer unter fünf Prozent gesehen haben, die Wähler zu mobilisieren.“ Viele hätten Angst gehabt, ihre Stimme zu verschenken. „Ganz oben, in der großen Wahrnehmung auf Bundesebene, sind wir eben nicht dabei.“​

Die Hochrechnungen mit erheblichen Verlusten für die CSU nannte Aiwanger ein Erdbeben. Mit Blick auf die bayerische Landtagswahl im kommenden Jahr sagte er: Es sind die Leute auf alle Fälle nicht mehr Willens, der CSU alles zu glauben, sondern wollen eben Signale setzen. Im kommenden Wahlkampf wolle man weiter vernünftige Sacharbeit leisten und die bürgerliche Mitte ansprechen.

Die Freien Wähler traten zum zweiten Mal bei einer Bundestagswahl an. 2013 erreichten sie deutschlandweit 1 Prozent, in ihrem Stammland Bayern 2,7 Prozent. Derzeit ist die Partei mit 19 Abgeordneten im bayerischen Landtag vertreten.

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