Mainz:Dreyer erfreut über Nominierung Blinkens

Rheinland-Pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich erfreut darüber gezeigt, dass der gewählte US-Präsident Joe Biden seinen langjährigen...

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Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich erfreut darüber gezeigt, dass der gewählte US-Präsident Joe Biden seinen langjährigen Berater Antony Blinken als neuen Außenminister nominiert hat. „Blinken hat in der Vergangenheit die herausragende Bedeutung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses ebenso betont wie seine Ablehnung gegenüber der Entscheidung der Trump-Administration, Truppen aus Deutschland abzuziehen“, teilte Dreyer am Dienstag mit.

Ende Juli hatten die USA angekündigt, die in Spangdahlem stationierte F-16-Kampfjetstaffel nach Italien verlegen zu wollen. Von dem Truppenabzug könnte rund die Hälfte der rund 4000 US-Soldaten betroffen sein, die auf der Air Base stationiert sind. Die Angehörigen eingerechnet leben und arbeiten fast 11 000 Menschen auf dem Stützpunkt. Die Ankündigung war in Rheinland-Pfalz auf breite Kritik gestoßen.

Dreyer erklärte am Dienstag weiter, die bislang bekanntgegebenen Nominierungen für Bidens Kabinett und für weitere herausgehobene Positionen machten Hoffnung, „dass wir in vielen Feldern eine Rückkehr der USA zum Multilateralismus erleben werden“. Zudem freue es sie, dass offenbar „das Versprechen eingelöst wird, eine diverse, hocherfahrene und sehr qualifizierte Mannschaft aufzustellen“.

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