Heidelberg:Nach Tomaten-Würfen auf Merkel sucht Polizei nach Täter

Heidelberg (dpa/lsw) - Nach Tomaten-Würfen auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei einem Wahlkampfauftritt in Heidelberg hat die Polizei noch keine Erkenntnisse über mögliche Täter und Hintergründe. "Die Ermittlungen dauern an", sagte ein Sprecher am Mittwoch. Die Wurfgeschosse seien von den Ermittlern aber nicht sichergestellt worden. "Eine Tomate flog wohl sowieso weit über die Bühne", sagte er nach der Veranstaltung am Dienstag auf dem Universitätsplatz.

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Heidelberg (dpa/lsw) - Nach Tomaten-Würfen auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei einem Wahlkampfauftritt in Heidelberg hat die Polizei noch keine Erkenntnisse über mögliche Täter und Hintergründe. „Die Ermittlungen dauern an“, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Die Wurfgeschosse seien von den Ermittlern aber nicht sichergestellt worden. „Eine Tomate flog wohl sowieso weit über die Bühne“, sagte er nach der Veranstaltung am Dienstag auf dem Universitätsplatz.

Merkels SPD-Herausforderer Martin Schulz sagte am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Dortmund dem Nachrichtensender N24: „Wer Kandidatinnen oder Kandidaten mit Tomaten beschmeißt, hat einen an der Waffel.“ Schulz soll am 19. September auf dem Heidelberger Universitätsplatz auftreten. Der Behördensprecher ließ offen, ob die Polizei dazu gesonderte Schutzmaßnahmen ergreift. „Wir werden sicher die Erfahrungen in die Vorbereitung mit einfließen lassen“, sagte er.

Bei einem der Würfe war Merkel an der linken Hüfte von einigen wenigen Spritzern getroffen worden. Auch die Moderatorin neben ihr bekam etwas ab. Die Kanzlerin reagierte gelassen. Der Zwischenfall ereignete sich zum Ende der Veranstaltung. Ihre Rede hatte die CDU-Vorsitzende zu dem Zeitpunkt bereits beendet. Den Auftritt verfolgten den Veranstaltern zufolge rund 3000 Menschen.

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