USA:Alle Zeichen auf Angriff

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Beim Wahlkampfauftakt in Pennsylvania tut Präsident Joe Biden etwas, was er lange vermieden hat: Er spricht über seinen Kontrahenten Donald Trump. (Foto: KEVIN LAMARQUE/REUTERS)

Joe Biden hat lange gehofft, eine Schlammschlacht mit seinem Kontrahenten Trump vermeiden zu können, und dessen Namen kaum in den Mund genommen. Beim Auftakt seines Wahlkampfs zeigt der amtierende Präsident nun erstmals, dass er die Kunst der Attacke ebenso gut beherrscht wie sein Vorgänger.

Von Christian Zaschke, New York

Für Joe Biden war Donald Trump lange der, dessen Name nicht genannt werden darf. So erschien es zumindest, denn es war bemerkenswert, wie der US-Präsident es vermied, seinen Vorgänger und Rivalen zu erwähnen. Er sprach über alles Mögliche, über die Wirtschaft, über die Infrastruktur, über Waffengesetze, über die Grenze, manchmal auch übers Wetter oder seine Familie. Nur über Trump, den Elefanten im Raum, sprach er fast nie.

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