USA:Joe Bidens erste große Krise

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Damit Migrantenkinder nicht mehr in Camps wie diesem in Tijuana ausharren mussten, ließ Joe Biden sie über die Grenze. Jetzt sitzen sie in US-Auffanglagern fest. (Foto: Guillermo Arias/AFP)

Es ist der Preis einer humaneren Einwanderungspolitik: Mehr als 15 000 Kinder und Jugendliche sitzen unter schlimmen Bedingungen in Auffanglagern an der Grenze zwischen den USA und Mexiko fest. Schon ist von Versagen die Rede.

Von Alan Cassidy, Washington

Joe Biden würde jetzt gerne über seine Erfolge sprechen. Über das Geld aus dem riesigen Corona-Konjunkturpaket, das unterwegs ist zu den Amerikanern. Über das Impfprogramm seiner Regierung, das immer besser läuft: Mehr als 100 Millionen Einwohner haben bereits mindestens eine Impfdosis erhalten. Um all dies zu bewerben, reisen der US-Präsident und seine Vizepräsidentin Kamala Harris derzeit durch das Land. Doch Biden hat ein Problem: Der geplante Triumphzug wird überschattet von der Krise an der Südgrenze.

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