Ukraine:Der Ruf nach weiteren Hilfen für Kiew wird in Berlin lauter

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Robert Habeck legt an der Gedenkmauer für die im Krieg gefallenen Soldaten in Kiew Blumen nieder. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

In den USA hat das Repräsentantenhaus nach langem Streit Milliardenhilfen für die Ukraine gebilligt. Nun wird auch in Deutschland die Forderung nach weiterer Unterstützung erhoben.

Von Markus Balser und Michael Bauchmüller, Berlin

Nach der Billigung eines milliardenschweren amerikanischen Hilfspakets für die Ukraine wächst auch in Deutschland der Druck, die Hilfen für die Ukraine aufzustocken. "Die Lage in der Ukraine ist katastrophal und hochdramatisch", sagt die Grünen-Verteidigungspolitikerin und Fraktionsvizechefin Agnieszka Brugger der Süddeutschen Zeitung. Zwar sei jetzt "Erleichterung und Dankbarkeit" angebracht. Niemand aber dürfe den "völlig falschen Schluss" ziehen, Europa müsse nun nicht mehr tun. Wenn nicht auch Europa schnell aktiver werde, "um die Ukraine zu unterstützen und Putin zu stoppen, werden die Menschen in der Ukraine den bitteren Preis zahlen und wir werden es mit Blick auf die eigene Sicherheit bitter bereuen".

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