Krieg in Israel:Das Weiße Haus wird überrumpelt

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US-Präsident Joe Biden, hier mit dem Außenminister der USA, Antony Blinken, gab am Samstag eine Erklärung ab zu den Angriffen auf Israel. (Foto: IMAGO/UPI Photo)

Joe Biden wähnte den Nahen Osten auf dem Weg zur Entspannung. Nun wirft der Krieg gegen Israel seine Prioritäten über den Haufen.

Von Fabian Fellmann, Washington

Jäh wurde Antony Blinken herausgerissen aus dem, woran er gerade gearbeitet hatte: seinem Vermächtnis als US-Außenminister. Demnächst wollte er nach Israel fliegen, nach Saudi-Arabien zudem, große Friedenspläne wollte er verhandeln. Der alte Konfliktherd im Nahen Osten sollte endgültig befriedet werden. US-Präsident Joe Biden wollte seine Aufmerksamkeit anderswohin richten: nach Russland, in die Ukraine, nach China und Taiwan.

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