Krieg in der Ukraine:Vom Angriff in die Abwehr

Lesezeit: 5 min

Kein gewöhnliches Start-up: Das "Lwiw Defense Cluster" produziert im Westen der Ukraine Schutzwesten. Im Bild: Gründer Maksym Plechow (Foto: Friedrich Bungert)

Jurij Fedorow war ukrainischer Meister im Schießen, jetzt kümmert er sich um die Produktion lebenswichtiger Schutzwesten für Soldaten und Sanitäter. Eine Geschichte, die vom Pragmatismus der Ukrainer erzählt.

Von Max Hägler, Lwiw

Er hat etwas mitgebracht, ein Souvenir, wenn man so will. Munition, die die russische Armee am Stadtrand vor Kiew zurückgelassen hat, rausgeballert aus Kalaschnikows. Jurij Fedorow schwenkt eine blaue Plastiktüte, in der es leise klimpert, greift rein, zieht eine große Messingpatrone raus, und eine noch größere. Und, welche ist gefährlicher?

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Russlands Suche nach Soldaten

Das Einzige, was der russischen Armee im Moment bleibt, um in der Ukraine Fortschritte zu machen ist: sich den Weg mit Artillerie freizuschießen. Doch dafür fehlen Einheiten. Um sie zu rekrutieren, setzt man auf Anreize, Anwerbung - und Druck.

Von Sebastian Gierke und Frank Nienhuysen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: