Krieg in der Ukraine:Auf der Suche nach einer politischen Lösung

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Bereit zum "direkten Dialog, aber nicht zu einer Kapitulation": der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij bei einer Pressekonferenz in Kiew. (Foto: Sergei Supinsky/AFP)

Wolodimir Selenskijs politischer Spielraum ist begrenzt: Kein ukrainischer Präsident könnte auf die ultimativen Forderungen Moskaus eingehen. Doch über eine Sache ließe sich nun mit ihm wohl reden.

Von Florian Hassel, Belgrad

Nimmt man die Verlautbarungen aus dem Kreml wortwörtlich, ist es für die Ukraine ganz einfach, den russischen Angriffskrieg zu stoppen. Die Regierung muss nur verbindlich anerkennen, dass die Krim zu Russland gehört und die sogenannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk im Osten des Landes künftig selbständige Staaten sind, und sie muss auf die Aufnahme in EU und Nato verzichten. "Sie sollten Verfassungszusätze verabschieden, nach denen die Ukraine alle Ziele ablehnt, irgendeinem Block beizutreten", so Kremlsprecher Dmitrij Peskow. Ansonsten sei die Ukraine natürlich "ein unabhängiger Staat, der leben wird, wie er will - aber unter Bedingungen der Neutralität".

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