Krieg in der Ukraine:Das "Patriot"-Problem

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Abschuss einer "Patriot"-Flugabwehrrakete. (Foto: Sebastian Apel/US-Verteidigungsministerium/AP)

Warum es so lange dauert, Raketen für die Flugabwehr zu produzieren - und warum ein Experte zu einer ganz besonderen Lehre aus dem Angriff Irans auf Israel rät.

Von Georg Ismar

Wie wichtig eine breit gestaffelte Luftverteidigung ist angesichts neuer Formen der Kriegsführung, hat das Ergebnis des iranischen Angriffs auf Israel eindrücklich gezeigt: Wie das Institute for the Study of War (ISW), ein Thinktank mit Sitz in Washington, berichtet, bestand der iranische Angriff auf Israel aus 170 Drohnen, 30 Marschflugkörpern und 120 ballistischen Raketen. Davon konnte Israel, unterstützt von seinen Partnern, etwa 99 Prozent abfangen. "Bei uns wären 99 Prozent ganz sicher nicht rausgekommen", sagt ein Brancheninsider mit Blick auf die deutsche Verteidigungsfähigkeit. Der Aufholbedarf sei enorm. "Das ist eine bittere Erkenntnis."

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