Oksana Kyrsanova spricht leise, sehr leise. Es war der 9. März, sagt sie, die russische Armee hatte gerade ein Krankenhaus in Mariupol bombardiert und die Entbindungsstation getroffen. Da kam diese junge Frau, schwanger in der 40. Woche, kurz vor der Geburt, mit dem Krankenwagen zu ihnen, in die nächste erreichbare Klinik, das Becken zertrümmert, das rechte Bein fehlte. Sie machten einen Kaiserschnitt, reanimierten das Baby. Vergeblich. "Wir haben in ein schwarzes Loch gesehen", sagt Kyrsanova. Die Mutter und das Kind starben in der Klinik. "Das war der schrecklichste Tag in meinem Leben."
Selenskij in Davos:"Warten Sie nicht länger ab, bis Russland seine nuklearen Waffen einsetzt"
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Wolodimir Selenskij spricht beim Weltwirtschaftsforum in Davos: Er fordert weitere Sanktionen und wirbt um Investoren für sein Land. Mit der Entscheidung für diese Eröffnung beziehen auch die Veranstalter offen Partei.
Von Wolfgang Krach und Nakissa Salavati, Davos
Weltwirtschaftsforum:Zeitenwende in Davos
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