Ukraine:Eine Konferenz unter der Erde

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"Die gelieferten Waffen helfen uns sehr", sagt der Vizechef des ukrainischen Militärgeheimdienstes. Aber man brauche mehr. Hier ein ukrainischer Soldat nahe der Front. (Foto: dpa)

In Kiew treffen sich Politiker und Experten zur wohl wichtigsten Sicherheitstagung der Ukraine. Dort wird klar: Der Krieg kann noch sehr lange dauern. Boris Johnson sieht für das Überleben des Landes nur eine Option.

Von Georg Ismar, Kiew

Es ist ein Bild, das vor einiger Zeit undenkbar schien. Eines, das die Wertschätzung für die deutsche Unterstützung zeigt, aber auch, wie tief die Bundesrepublik in diesen Krieg involviert ist - und das nicht zu kaschieren versucht. Auf der Tagesordnung steht eine Debatte mit dem Titel "Die Militärfront" - und auf dem Podium in Kiew diskutiert ein deutscher General mit dem Vizechef des Militärgeheimdienstes der Ukraine, Wadym Skibizkyj, das Kriegsgeschehen. "Ich kann hier versichern, wir unterstützen die Ukraine, so lange es nötig ist", sagt Brigadegeneral Christian Freuding, Leiter des Planungs- und Führungsstabs im Bundesverteidigungsministerium. Großer Beifall.

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