SZ am Abend:Nachrichten am 4. Oktober 2023

Lesezeit: 2 min

Auf der italienischen Mittelmeerinsel kommen besonders viele flüchtende Menschen an. (Foto: ZAKARIA ABDELKAFI/AFP)

Was heute wichtig war.

Von Oliver Klasen

Nachrichten kompakt

EU-Staaten einigen sich bei Kernpunkt der Asylreform. Die spanische EU-Ratspräsidentschaft teilt mit, man habe eine gemeinsame Position bei der sogenannten Krisenverordnung gefunden. Damit können Rechte von geflüchteten Menschen massiv eingeschränkt werden. Im Extremfall können sie monatelang an den EU-Außengrenzen interniert werden. Zum Artikel

Andrea Tandler bricht in Maskenaffäre ihr Schweigen. "Es ging mir niemals darum, zu betrügen", sagt die Unternehmerin und Tochter des einstigen bayerischen Finanzministers zum Prozessauftakt in München. Den Vorwurf, sie habe 23,5 Millionen Euro aus der Vermittlung von Corona-Schutzausrüstung absichtlich falsch versteuert, bestreitet sie. Tandler hatte während der Pandemie Provisionen von mehr als 48 Millionen Euro kassiert. Für die Geschäfte nutzte sie auch ihre guten Kontakte in die CSU. Zum Artikel

  • Reportage aus dem Gerichtssaal: Am Anfang waren die Knödel (SZ Plus)

Chemie-Nobelpreis geht an drei Nano-Forscher. Moungi Bawendi, Louis Brus und Alexei Ekimov teilen sich den Nobelpreis für die Entwicklung von "Quantenpunkten", die heute in vielen Alltagsgeräten enthalten sind. Vor der Bekanntgabe hat es eine Panne gegeben, denn die Pressemitteilung mit den Siegern wurde um Stunden zu früh verschickt. Zum Artikel

Busunglück in Venedig - Behörden suchen nach der Ursache. 21 Menschen starben, als der Shuttlebus, der Touristen zu einem Campingplatz bringen sollte, auf einer Hochstraße eine Leitplanke durchbrach und in die Tiefe stürzte. Es soll sich um ein Hybrid-Modell mit Elektromotor und Gastank gehandelt haben, beim Aufprall fingen offenbar die Batterien Feuer. Nun muss die Staatsanwaltschaft ermitteln, ob der Fahrer einen Fehler gemacht hat oder es ein technisches Problem gab. Auch der Zustand der Brücke wird untersucht. Zum Artikel

US-Republikaner suchen nach politischer Führung. Kevin McCarthy wusste, auf was er sich einließ, als er sich mit Hilfe einer Riege von Radikalen in seiner Partei zum Parlamentspräsidenten wählen ließ. Nun hat sie ihn entmachtet - und Washington ins politische Chaos gestürzt. Aus den Reihen der Rebellen kam nun sogar der Vorschlag, Ex-Präsident Trump zum Sprecher des Parlaments zu machen. Zum Artikel (SZ Plus)

Kriegskritische TV-Journalistin verurteilt. Marina Owsjannikowa protestierte in einer russischen Sendung gegen den Überfall auf die Ukraine. Nun verhängt ein Gericht in Moskau mehr als acht Jahre Haft gegen die Geflohene. Unbestätigten Berichten zufolge sollen Spezialkräfte des ukrainischen Militärgeheimdienstes auf der Krim gelandet sein. Ratspräsident Michel will einen EU-Beitritt der Ukraine bis 2030. Zum Ukraine-Liveblog

EXKLUSIV Angst vor Altersarmut nimmt zu. Eine repräsentative Umfrage zeigt: Ein Viertel der Bundesbürger, die noch nicht im Rentenalter sind, fürchtet, im Alter nicht genug Geld zu haben. Unter den Rentnern erwartet ein Viertel Rentenkürzungen, weil dem Staat das Geld ausgehe. Und fast ein Drittel der Befragten sorgt wegen der hohen Inflation weniger für das Alter vor. Zum Artikel

Abnehm-Spritze beschert Pharmakonzern dicke Gewinne. Der dänische Konzern Novo Nordisk hat - vor allem dank der beiden Produkte Wegovy und Ozempic - im vergangenen Geschäftsjahr mehr als neun Milliarden Euro Gewinn gemacht. In diesem Jahr soll der Wert noch einmal um fast 40 Prozent steigen. Der Erfolg des Konzerns ist so groß, dass er die dänische Wirtschaft vor einer Rezession bewahrt. Zum Artikel (SZ Plus)

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