Türkei:Nicht mehr willkommen am Bosporus

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Öfter Ziel des Hasses: syrisches Paar in Şanlıurfa im Südosten der Türkei. (Foto: Ozan Kose/AFP)

Menschen aus den arabischen Staaten sind gern in der Türkei, manche als Touristen, manche sind geflüchtet. Aber jetzt wachsen antiarabische Ressentiments. Dabei will Präsident Erdoğan sein Land gerade als Drehkreuz des Nahen Ostens etablieren.

Von Raphael Geiger und Dunja Ramadan, Istanbul/München

Es ist heiß in Riad. Immer noch. Jetzt, Anfang Oktober, werden es tagsüber noch an die 40 Grad. In Kuwait ist es ähnlich, in Doha auch. Verständlich also, dass die Menschen von der Arabischen Halbinsel in den nicht enden wollenden Sommermonaten gern in ein Flugzeug Richtung Norden steigen. Irgendwohin, wo es kühler ist und ein bisschen grün. Nach Zell am See, nach München, nach Paris.

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