Klage gegen Trump:Die stummen Schreie der Gegenwehr

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Shawn Crowley, die Anwältin von E. Jean Carroll, befragt im Zivilprozess gegen Ex-Präsident Donald Trump eine Zeugin. Carroll wirft Trump vor, sie 1996 vergewaltigt zu haben. (Foto: Jane Rosenberg/Reuters)

Donald Trump wird Vergewaltigung vorgeworfen und sein Anwalt fragt die Klägerin, warum sie nicht geschrien habe. Über Lücken im US-Strafrecht und die Folgen für betroffene Frauen.

Von Fabian Fellmann, Washington

Muss eine Frau sich zur Wehr setzen gegen einen Vergewaltiger? Muss sie schreien und um sich schlagen, damit man ihr später Glauben schenkt? Die Frage ist in den USA plötzlich wieder Gegenstand einer politischen Debatte geworden. Aufgeworfen hat sie Joe Tacopina, der persönliche Anwalt von Donald Trump, den der frühere Präsident eher nicht angeheuert haben dürfte, weil er einen besonders feinfühligen Zeitgenossen suchte.

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