Man könnte es den republikanischen Wählern in Georgia nicht verdenken, wenn sie etwas verwirrt wären. Am Samstag war US-Präsident Donald Trump zu Besuch in dem Bundesstaat. Sein Auftrag war, die beiden republikanischen Senatoren zu unterstützen, die sich am 5. Januar in einer Stichwahl ihren demokratischen Herausforderern stellen müssen. Diese Wahl ist von immenser Bedeutung, weil sie darüber entscheidet, wer künftig über die Kontrolle im Senat verfügt. Doch Trump sprach in erster Linie über sich selbst und darüber, dass er in Wahrheit der Sieger der Präsidentschaftswahlen sei. Die beiden Senatoren? Spielten allenfalls Nebenrollen der kleineren Art.
USA:Wie Trump seine Parteikollegen angreift
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Präsident Trump müsste vor der Stichwahl in Georgia für Geschlossenheit werben. Stattdessen heizt er die Wut auf zwei Politiker seiner Partei an. Warum nun sogar republikanische Kandidaten zur Briefwahl aufrufen.
Von Christian Zaschke, New York

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