In Amy Coney Barrett hatte Donald Trump besonders hohe Hoffnungen gesetzt. "Ich glaube, diese Wahl wird vor dem Supreme Court landen, und es ist wichtig, dass wir dann neun Richter haben", sagte der US-Präsident im September. Statt der üblichen neun Verfassungsrichter taten damals wegen eines Todesfalls nur acht Richterinnen und Richter ihren Dienst. Vor allem aber gab es keine verlässliche konservative Mehrheit. Diese jedoch wollte Trump unbedingt haben für den Fall, dass der Oberste Gerichtshof über den Ausgang der Wahl mitentscheiden sollte.
USA:Der Fehler in Trumps Plan
Der scheidende US-Präsident rechnete sich Chancen aus, die Wahl letztlich doch noch vor Gericht zu gewinnen. Warum dieser Plan nicht aufgeht.
Von Hubert Wetzel, Washington
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