Soziale Medien:Wenn der Tiktok-Chef persönlich erscheinen muss

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Den großen Auftritt in der Öffentlichkeit schätzt Tiktok-Chef Shou Zi Chew, hier mit seiner Frau Vivian Kao in New York, nicht. (Foto: Dimitros Kambouris/Getty Images via AFP)

Shou Zi Chew ist eigentlich ein Mann der Hinterzimmer. Doch nun muss er sich vor dem US-Kongress ins Kreuzverhör nehmen lassen, weil seine App in Amerika verkauft oder verboten werden soll.

Von Simon Hurtz

Blaue Jeans, dunkle Kapuzenjacke und ein freundliches Lächeln, im Hintergrund strahlt die Sonne auf das US-Kapitol: Auf den ersten Blick wirkt Shou Zi Chew wie einer von Millionen Menschen, die ihr Gesicht auf Tiktok in die Kamera halten. Der erste Satz beseitigt diese Illusion: "Hallo zusammen! Hier ist Shou, ich bin der Chef von Tiktok." Ein paar Sekunden später wird klar, warum sich der oberste Tiktoker an die 150 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in den USA wendet. "Dies ist ein entscheidender Moment für uns", sagt Chew. "Manche Politiker haben angefangen, darüber zu sprechen, Tiktok zu verbieten."

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