Außenpolitisch hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan große Ambitionen: Er spricht regelmäßig vom osmanischen Reich, interveniert in Syrien und neuerdings auch in Libyen und schließt wichtige Partnerschaften mit Russland.
Innenpolitisch gibt es aber immer mehr Kritik an Erdoğan, mittlerweile auch aus der eigenen Partei. Wie mächtig ist der Präsident also jetzt, fast 17 Jahre nachdem er zum ersten Mal Ministerpräsident wurde?
Christiane Schlötzer berichtet für die SZ aus Istanbul und hat den Aufstieg Erdoğans lange verfolgt, 2001 hat sie ihn zum ersten Mal interviewt.
In dieser Folge spricht sie darüber, wie Erdoğan so mächtig werden konnte, wie ihm die aktuelle Wirtschaftskrise zusetzt und wie er die Pressefreiheit im Land einschränkt.
Zum Weiterlesen:
Für den Jahresrückblick hat Christiane Schlötzer über Istanbul geschrieben.
Weitere Informationen über die Militärintervention in Libyen.
Die Situation in der Provinz Idlib.
Hier schreibt Christiane Schlötzer über den inhaftierten Mäzen Osman Kavala.
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