Kameras erfassen jeden Bürger, immer mehr Daten werden in zentralen Datenbanken gesammelt und ausgewertet. Und das ist erst der Anfang: Die chinesische Regierung investiert massiv in Überwachungstechnik und forscht zu künstlicher Intelligenz. In manchen Regionen wird mit einem Punktesystem experimentiert, das positive Taten belohnt und negative bestraft. Vorangetrieben wird diese Dystopie von Xi Jinping, der 2013 an die Macht gekommen ist und seitdem alles tut, um sein Volk kontrollieren zu können.
Wie massentauglich sind seine Pläne vom gläsernen Volk? Wieso wehrt sich niemand dagegen? Und wie viel ist davon auch in Deutschland theoretisch möglich? Das erklärt in dieser Folge Kai Strittmatter, China-Korrespondent der SZ, dem der Erfolg der chinesischen Methoden schlaflose Nächte bereitet. Er warnt vor einem Kampf der politischen Systeme - und wünscht sich von der westlichen Welt mehr Rückgrat.
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