Sudan:"Meine stärkste Waffe ist hier das Wort"

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"Wir haben eben viele zornige Leute auf der Straße": Der Militärputsch im Sudan entfachte Proteste in der Hauptstadt Khartum. (Foto: AFP)

Der UN-Sonderbeauftragte Volker Perthes über den Zorn der Bürger nach dem Militärputsch und die Möglichkeiten, das Land wieder auf den Weg zur Demokratie zu bringen.

Interview von Arne Perras

Der deutsche Politikwissenschaftler und Diplomat Volker Perthes, 63, ist seit Anfang des Jahres Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen für den Sudan. Im Auftrag des UN-Generalsekretärs soll er den Übergang zur Demokratie am Nil unterstützen. Nun hat die Armee geputscht und die Zusammenarbeit zwischen zivilen und militärischen Kräften in der Übergangsregierung aufgelöst. In einem Exklusiv-Interview mit der SZ spricht Perthes über die Stimmung in Khartum, die Strategie der Generäle - und was das für den mutmaßlichen Kriegsverbrecher Omar al-Baschir bedeuten könnte, der noch in Khartum in Haft sitzt.

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Nach dem Putsch im Sudan kommt es zu schwerer Gewalt auf den Straßen. Die Armeeführung zerstört die komplizierte Machtaufteilung zwischen zivilen und militärischen Kräften. War dies der Todesstoß für die Demokratisierung am Nil?

Von Arne Perras

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