Streit um Panzerdeal mit Saudi-Arabien:Der heikle Handel mit dem tödlichen Exportschlager

Lesezeit: 4 min

Die Bundesregierung schweigt, die Opposition hält den Deal für "illegal": 200 schwere Kampfpanzer aus deutscher Produktion sollen nach Saudi-Arabien exportiert werden. Wer bestimmt die Regeln für Rüstungsgeschäfte? Welche strategische Rolle spielt Saudi-Arabien? Und warum ist das Geschäft so heikel? Antworten auf die wichtigsten Fragen zu dem großen Panzerdeal.

Kathrin Haimerl

Es gibt noch immer keine einzige offizielle Stellungnahme der Bundesregierung zu dem möglichen Milliardengeschäft, doch die Kritik wird immer lauter: Die Bundesregierung soll zugestimmt haben, 200 Leopard 2-Panzer an Saudi-Arabien zu liefern. Der Hersteller Krauss-Maffei Wegmann, bezeichnet den Typ 2 als den "Kampfpanzer des 21. Jahrhunderts", das Kettenfahrzeug ist einer der Exportschlager der Bundesrepublik im Rüstungsgeschäft.

Umstrittenes Waffengeschaeft mit Saudi-Arabien stoesst auf Ablehnung

Umstrittenes Waffengeschäft mit Saudi-Arabien: Ein Kampfpanzer des Typs Leopard 2, die Regierung hat einem Rüstungsexport zugestimmt.

(Foto: dapd)

Vor der Entscheidung soll sich die schwarz-gelbe Koalition nach SZ-Informationen die Zustimmung Israels und der USA eingeholt haben. Die Regierung schweigt sich dazu aus, Grüne und Linke haben deshalb für diesen Mittwoch eine Aktuelle Stunde im Bundestag beantragt. Die wichtigsten Fragen zum mutmaßlichen Panzerdeal.

Lesen Sie auf den nächsten Seiten die wichtigsten Fragen und Antworten zum mutmaßlichen Panzerdeal.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema