In Österreich hat ein junger Sänger mit einem frechen Song über Massentourismus und Geldgier in Ischgl und im Paznauntal einen unerwarteten Erfolg. Er macht sich lustig über Hoteliers und Seilbahnbetreiber, die ihre deutschen Gäste ausnehmen wie Weihnachtsgänse; "Ischgl-Blues" heißt das Lied, das Marcus Hinterberger aufgenommen hat, und das sich auf den fahrlässigen Umgang mit der Corona-Krise im März in Tirol bezieht. Der lokale Tourismuschef beschwerte sich bei Hinterbergers Mutter, und der Vorstand der Silvretta-Seilbahnen schrieb einen satirisch gemeinten, aber erkennbar beleidigten Brief an den jungen Mann.
Corona und Skigebiete:Der lachende Dritte
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Merkel würde Skifahren in Mitteleuropa am liebsten vorläufig verbieten, Österreich schäumt - und es gibt auch schon einen, der sich freut.
Von Cathrin Kahlweit, Wien und Thomas Kirchner, München/Wien

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