Große Waffensammlungen:Welche Gefahr von der Reichsbürger-Szene ausgeht

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Er hatte Haus und Grundstück mit Fahne und Fantasiewappen markiert und zu einem eigenen Staat erklärt: Im fränkischen Georgensgmünd erschoss ein Anhänger der Reichsbürger-Bewegung 2016 einen Polizisten. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Seit dem Mord an einem Polizisten 2016 sind sich die Behörden einig, dass die Gruppierung nicht zu unterschätzen ist. Razzien zeigen immer wieder: Die Gewalt kann sich jederzeit wiederholen.

Von Christoph Koopmann

Vor fast auf den Tag genau sechs Jahren war ein Team der "Heute-Show" des ZDF zu Besuch im 600-Einwohner-Dorf Egenstedt bei Hildesheim. Das Team der Satiresendung besuchte den selbsternannten "Reichskanzler" Norbert Schittke. In dem Beitrag, Anfang Dezember 2016 vor Millionenpublikum ausgestrahlt, fabuliert der Rentner von angeblichen Bewohnern eines fernen Sonnensystems, die sich einst mit Adolf Hitler zusammengetan hätten. Dessen Deutsches Reich übrigens bestehe weiterhin, die Bundesrepublik dagegen sei ein illegitimes Fantasiegebilde.

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