Regierung - München:Bayerns Finanzminister bestürzt über Tod von Thomas Schäfer

Bayern
Albert Füracker (CSU), Finanzminister von Bayern, nimmt an einer Kabinettssitzung teil. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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München/Wiesbaden (dpa/lby) - Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) ist tief bestürzt über den Tod seines hessischen Kollegen Thomas Schäfer. "Ich bin erschüttert über den plötzlichen Tod von Thomas Schäfer. Er war ein aufrichtiger, verlässlicher und kompetenter Kollege, mit dem ich stets gut und gern zusammengearbeitet habe", sagte Füracker am Sonntag in München. "Mein tiefes Beileid gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Ich wünsche ihnen in dieser schweren Zeit alle Kraft."

Die Leiche des hessischen CDU-Politikers war am Samstag an einer Bahnstrecke gefunden worden. Ermittler gehen davon aus, dass sich der 54-Jährige das Leben nahm. Die Landespolitik reagierte geschockt über den Tod Schäfers, der auch als Nachfolger von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gehandelt wurde.

Schäfer war mehr als zwei Jahrzehnte in der hessischen Landespolitik aktiv, seit dem Jahr 2010 war er auf dem Posten des Finanzministers. In seinem Amt hatte der Finanzexperte auch bundesweit auf sich aufmerksam gemacht. Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.

Am Samstagvormittag war an einer Bahnstrecke bei Hochheim (Main-Taunus-Kreis) eine Leiche entdeckt worden. Nach Angaben von Staatsanwaltschaft Wiesbaden und Polizeipräsidium Westhessen wurde umfangreich ermittelt - bis feststand, dass es sich um die Leiche Schäfers handelte.

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