Kiel:Kieler „Jamaika“-Partner segnen Koalitionsvertrag ab

Kiel (dpa/lno) - Auf dem Weg zur Bildung einer gemeinsamen Landesregierung in Schleswig-Holstein vollziehen CDU, Grüne und FDP am Freitag einen weiteren formalen Schritt. Die 36 Mitglieder der großen Verhandlungsrunde werden am Morgen den Entwurf des Koalitionsvertrages paraphieren. Mit ihren Initialen billigen sie den Vertrag, der dann am 27. Juni offiziell unterzeichnet werden soll. Am Tag darauf ist die Wahl von CDU-Fraktionschef Daniel Günther zum Ministerpräsidenten vorgesehen.

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Kiel (dpa/lno) - Auf dem Weg zur Bildung einer gemeinsamen Landesregierung in Schleswig-Holstein vollziehen CDU, Grüne und FDP am Freitag einen weiteren formalen Schritt. Die 36 Mitglieder der großen Verhandlungsrunde werden am Morgen den Entwurf des Koalitionsvertrages paraphieren. Mit ihren Initialen billigen sie den Vertrag, der dann am 27. Juni offiziell unterzeichnet werden soll. Am Tag darauf ist die Wahl von CDU-Fraktionschef Daniel Günther zum Ministerpräsidenten vorgesehen.

Am Freitag wird Günther auch gemeinsam mit den beiden anderen Verhandlungsführern, Monika Heinold (Grüne) und Heiner Garg (FDP), vor der Presse den Koalitionsvertrag detailliert erläutern. Die Vorsitzenden der Arbeitsgruppen sind ebenfalls dabei.

Darüber hinaus will Günther Geheimnisse lüften, die keine mehr sind: Der CDU-Politiker nennt die Namen derjenigen, die Minister werden sollen. Die CDU stellt mit der Hamburgerin Karin Prien (Bildung), dem bisherigen Norderstedter Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote (Inneres) und der bisherigen Bundestagsabgeordneten Sabine Sütterlin-Waack (Justiz) drei Ressortchefs.

Die Grünen Robert Habeck (Umwelt/Landwirtschaft) und Monika Heinold (Finanzen) behalten ihre Posten. FDP-Landeschef Garg wird Sozialminister. Für den früheren Gruner+Jahr-Chef Bernd Buchholz ist das Wirtschaftsressort vorgesehen. Staatskanzleichef wird Dirk Schrödter (CDU), der bisher das Haushaltsreferat im Finanzministerium leitet. Dem Koalitionsvertrag müssen noch die Parteien zustimmen. Bei der CDU entscheidet ein Parteitag, bei den Grünen eine Mitgliederbefragung und bei der FDP nach einer Mitgliederbefragung ein Kleiner Parteitag.

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