Hannover (dpa/lni) - Für Lockerungen des Corona-Teil-Lockdowns ist es nach Einschätzung der niedersächsischen Regierung angesichts eines nur leichten Rückgangs der neuen Ansteckungen noch zu früh. „Wir sind nach wie vor in der Situation, dass wir eine Seitwärtsbewegung haben“, sagte der Leiter des Krisenstabs, Heiger Scholz, am Dienstag. „Es wird ganz langsam weniger, aber eben ganz langsam.“ Die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus müssten daher fortgeführt und gegebenenfalls noch verschärft werden. Die Lage in den Krankenhäusern sei noch nicht überspannt, aber angespannt. Am Mittwoch beraten Bund und Länder über die Corona-Regeln ab Dezember.
Nach Angaben des Landesgesundheitsamts gab es in Niedersachsen bis Dienstagmorgen 762 neue Corona-Fälle im Vergleich zum Vortag. Das waren 182 Neuinfektionen weniger als am Dienstag vor einer Woche.