Dresden:Neue Corona-Einschränkungen für Sachsen

Ein Schild am Leipziger Hauptbahnhof weist auf das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes hin. (Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Sachsen fährt wegen hoher Corona-Neuinfektionen wie andere Bundesländer ab heute einen Teil des öffentlichen Lebens wieder herunter. Einen entsprechenden...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Dresden (dpa/sn) - Sachsen fährt wegen hoher Corona-Neuinfektionen wie andere Bundesländer ab heute einen Teil des öffentlichen Lebens wieder herunter. Einen entsprechenden Beschluss für den teilweisen Lockdown hatte das Kabinett am Freitag in Dresden gefasst. Er soll bis Ende November gelten. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) stellte klar, dass die Gesundheitsbehörden angesichts von täglich mehr als 1000 Neuinfektionen im Freistaat an ihre Grenzen gelangen. Deshalb sei es wichtig, jetzt zu handeln und Kontakte untereinander auf ein absolutes Minimum zu begrenzen.

Öffentliche Einrichtungen wie Theater, Konzertsäle, Museen und Sportstätten bleiben geschlossen, ebenso Hallenbäder, Saunen, Fitnessstudios, Diskotheken, Spielhallen, Opernhäuser, Konzerthallen, Kinos oder Zoos. Auch Weihnachtsmärkte dürfen im November noch nicht öffnen. Restaurants und Kneipen dürfen nur noch Speisen außer Haus anbieten.

Schulen und Kitas sind geöffnet. In Geschäften darf sich nur ein Kunde pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalten. Demonstrationen sind erlaubt, allerdings nur stationäre Kundgebungen unter Beachtung der Hygieneauflagen.

Die AfD will heute eine Normenkontrollklage gegen die Corona- Einschränkungen vorstellen. Sie hält die Maßnahmen für völlig überzogen und will deshalb vor das Verfassungsgericht in Leipzig ziehen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: