Halle nach dem Anschlag:Örtlich betäubt

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Hunderte Passanten stehen auf dem Marktplatz, um der Opfer der Anschläge zu gedenken. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Dass es in Halle an der Saale eine rechte Szene gibt, war lange bekannt. Weggeschaut haben trotzdem fast alle. Bis zu dem Attentat am 9. Oktober 2019. Unterwegs in einem aufgeschreckten Land.

Von Annette Ramelsberger

Hinter dem Wall aus Blumen und Kerzen blinkt immer noch das Dönerschild. An das Fenster des Bistros haben Nachbarn einen Zettel geklebt: "Liebes Döner-Team, wir sind für Euch da, so wie ihr immer für uns da wart." Izzet Cagac kennt den Zettel, ihm gehört der Imbiss. "Wir werden wieder aufmachen", sagt Cagac. Es klingt wie ein Versprechen. "Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen."

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