Wenn Hyuneum Kim zu Hause weint, dann schließt sie vorher die Fenster. Wegen der Nachbarn. Das Treppenhaus hinter der Küche sei nicht so gut isoliert, sagt sie. In diesen Tagen hat sie ihre Fenster oft zugemacht.
Rassismus:Bei aller Liebe
Lesezeit: 10 min
Die Sopranistin Hyuneum Kim - hier mit ihrem Ehemann Sejin Lee - liebt Händel, Bach, Beethoven, deshalb kam sie vor fünf Jahren nach Berlin.
(Foto: Boris Herrmann)Die Krise spült auch alte Klischees gegenüber Asiaten wieder an die Oberfläche. Und nun sorgt ein Übergriff auf ein südkoreanisches Paar in Berlin für Entsetzen. Über Rassismus in Corona-Zeiten.
Von Boris Herrmann und Lena Kampf
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Elternschaft
Mutterseelengechillt
Gesundheit
Dieser verdammte Schmerz im Kopf
Psychische Gesundheit
"Mental Load ist unsichtbar, kann aber krank machen"
Essen und Trinken
»Es muss nicht alles selbstgemacht sein«
Digitalisierung
KI, unser Untergang?