Russland:Chronik eines angekündigten Krieges

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In Donezk rollendie Panzer durch die von Separatisten kontrollierte Stadt. Und auch in Kiew glaubt keiner mehr daran, dass Putin noch von der Ukraine lassen wird. (Foto: ALlexander Ermochenko/Reuters)

Seit Putins Rede am Montag ist klar: Es gibt niemanden mehr, der den russischen Präsidenten noch bremsen könnte. Während die Menschen in Moskau von der Propaganda aufgepeitscht werden, schwanken sie in Kiew zwischen Fassungslosigkeit und Fatalismus.

Von Silke Bigalke und Florian Hassel, Moskau, Kiew

Am Morgen danach weht lange keine russische Flagge über dem Kreml, der Hausherr ist noch abwesend. Über Wladimir Putin wird erzählt, dass er die Arbeit gerne spät beginnt, und am Vortag war es spät geworden. Russlands Präsident hatte sein Volk und ganz Europa in zwei bizarren TV-Auftritten auf einen neuen Krieg eingestellt. In der Nacht sandte Putin dann russische Truppen per Dekret in die Ostukraine.

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