Prantls Blick:Russland wegdenken?

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Die Gründung der Europäischen Union war ein welthistorisches Friedensprojekt. (Foto: Dmitry Rukhlenko/Imago)

Warum man über eine Friedensordnung nach dem Krieg nachdenken muss. Es geht um die Zukunft des Zusammenlebens in Europa.

Von Heribert Prantl

Es ist gut, das neue Jahr mit einem Weltfriedenstag zu eröffnen. Es gibt zwar noch etliche andere Tage im Jahr, die auch als Friedenstag firmieren: In Deutschland etwa wird der 1. September als "Antikriegstag" begangen, die Vereinten Nationen haben den 21. September zum "Internationalen Tag des Friedens" ausgerufen. Und eigentlich sollte ja angesichts des Zustands der Welt jeder Tag ein Weltfriedenstag sein oder werden. Aber wenn schon ein bestimmter Tag dafür ausgesucht werden soll - dann sollte es der 1. Januar sein. Es gibt nichts Wichtigeres als den Frieden, es ist also hoffnungsvoll, wenn das Jahr mit einem Weltfriedenstag beginnt. Die Welt braucht Hoffnung. Sie braucht Hoffnung im Nahen Osten, sie braucht Hoffnung in der Ukraine. Sie braucht Hoffnung darauf, dass der Hass nicht das letzte Wort hat.

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