:Friedensnobelpreis geht an japanische Anti-Atomwaffen-Organisation Nihon Hidankyo
Die Organisation wird damit für ihren Einsatz für eine Welt frei von Atomwaffen geehrt. Das teilt das norwegische Nobelkomitee in Oslo mit.
MeinungPrantls Blick
:Weil Sisyphos erschossen wurde
Wie die Hoffnung aus dem Nahen Osten verschwand und wie an ihre Stelle die Eskalation der Gewalt trat. Wo sind die Knotenlöser?
Linkes Plädoyer „Worte statt Waffen“
:Der Friedenspfad, der an Russlands Grenze endet
Der Linkenpolitiker Jan van Aken weiß viel über internationale Konflikte. Aber über den Imperator im Kreml weiß er zu wenig, als dass seine Skizzen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine realistisch sein könnten.
Austausch mit Benjamin Idriz
:„Der Frieden ist heilig“
Der Tag der offenen Moschee in Penzberg steht unter dem Motto „Life Matters: Jedes Leben zählt“. Bei den Begegnungen kommt es zu Gesprächen über den Islam, die Situation in Nahost und den brennenden Wunsch nach Waffenruhe.
Meinungstoleranz statt Spaltung
:Respekt und Aufklärung als Rezept gegen Dogmatiker
Für einen friedvollen und gelingenden gesellschaftlichen Diskurs kann man von der griechischen Antike lernen. Ein Auftrag für Schulen und Universitäten.
Prantls Blick
:Krieg, Terror und wächserne Nasen
Religion soll Frieden stiften, nicht Gewalt säen – in der Ukraine und im Nahen Osten. Eine Hoffnung wider den Augenschein.
MeinungUkraine
:Selenskij bringt vor der Welt den letzten Mut der Verzweiflung auf
Der ukrainische Präsident wirbt für eine Siegesstrategie. Allein: Glaubt Joe Biden daran? Ist der Ukraine noch zu helfen? Zur Frage, ab wann es für Russland nichts mehr zu gewinnen gibt.
MeinungParteien
:Das BSW könnte eine Bereicherung sein. Doch die Partei folgt ihrer Chefin blindlings in jede Sackgasse
Sahra Wagenknecht erklärt, wie sie in der Ukraine Frieden schaffen will. Ihre Pläne sind verstörend – und Ausdruck einer vergebenen Chance.
Wahl in Sachsen und Thüringen
:Migration, Frieden. Und sonst so?
Was erwarten die Bürger von der Landespolitik in Dresden und Erfurt? Im Wahlkampf hat das nur am Rande eine Rolle gespielt.
Nahost
:Jordaniens Außenminister sucht den Frieden – und ist der Mann zwischen allen Stühlen
Ayman Safadi fordert eine Waffenruhe in Gaza, andernfalls drohe „der Abgrund des Krieges“. Über einen, der Israel scharf kritisiert – und dessen Land den jüdischen Staat erst im April verteidigt hat.
Raketendebatte in der SPD
:Die Entfremdung
Olaf Scholz und Rolf Mützenich kämpften früher gegen US-Raketen in Deutschland. Nun macht diese Frage den Kanzler und den SPD-Fraktionschef zu Gegenspielern. Besuch bei einem einstigen Weggefährten, der sich wundert.
BSW und Linke
:Man kennt und schätzte sich
Vor den Wahlen im Osten kämpft die Linke mit dem Bedeutungsverlust, während das Bündnis Sahra Wagenknecht in Umfragen triumphiert. Die Gemeinsamkeiten sind groß, und genau da wird es kompliziert.
MeinungUkraine-Konferenz
:Das wichtigste Ergebnis: ein Foto
Auf dem Bürgenstock zeigen 90 Staaten, dass sie für einen russischen Diktatfrieden nicht zur Verfügung stehen. Die große Frage ist, wie lange das so bleibt.
Vor der Ukraine-Konferenz
:Wie Moskau Zwietracht sät
Präsident Selenskij will in der Schweiz über einen Friedensplan sprechen. Mehr als 160 Länder waren eingeladen, doch der Kreml tut alles, um möglichst viele von der Konferenz fernzuhalten. Das zeigt, wie wichtig das Treffen ist.
MeinungEuropawahl
:Die Ampel muss sich Sorgen machen
Der Bundeskanzler hat dem Wahlkampf der SPD dezidiert sein Gesicht gegeben, deswegen ist der historische Misserfolg der Partei auch sein eigener. Auch die Regierungskoalition als Ganzes hat schwer verloren. Das lässt Schlüsse zu für die Bundestagswahl 2025.
SZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Ein Sprung über die Schatten der Vergangenheit
Könnte es sein, dass in Europa auch deshalb relativer Friede herrscht, weil es hier früher so viele Kriege gab? Warum sich Erinnerungen und ein Bewusstsein dafür lohnen, dass nichts selbstverständlich ist.
Premiere in der Schauburg
:Menschheitsfragen auf kleinstem Raum
Der clownesken Parabel „Robinson & Crusoe“ gelingt es, große Themen wie Feindschaft und Gemeinsamkeit auf einer Dachschräge zu verhandeln.
Israel
:Angriff auf alles Jüdische
Der 7. Oktober ist noch immer in unseren Köpfen und Körpern eingebrannt. Trotzdem müssen wir über Wege zu einem politisch ernsthaften Frieden nachdenken.
MeinungDeutschland
:Anleitung zur Friedenstüchtigkeit
Das Grundgesetz ist "von dem Willen beseelt, dem Frieden der Welt zu dienen". Es ist keine pazifistische, aber eine kriegsfeindliche Verfassung.
MeinungKonfliktforschung
:Es ist ein Zeitalter der Gewalt
Es gibt mehr Kriege. Und sie werden schwerer lösbar. Das hat massive Auswirkungen für die Zivilbevölkerung. Zeit, Wege zu einem besseren Schutz zu suchen.
MeinungPrantls Blick
:Sternstunden des Pazifismus
Der 300. Geburtstag des Friedensphilosophen Immanuel Kant wird groß gefeiert. Aber Rufe nach Abrüstung gelten heute als weltfremd und Pazifisten als Narren der Nationen. Wo sind die Mutigen, die Frieden stiften?
Kirche
:"Hass schafft Krieg. Und Krieg schafft Ohnmacht"
Andrea Riccardi, Gründer der katholischen Friedensorganisation Sant'Egidio, fordert Verhandlungen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden - und er verteidigt Papst Franziskus.
MeinungBildung
:Frieden lernen
Die deutschen Landesverfassungen verlangen Friedenserziehung. Dazu gehört nicht der Ruf nach Kriegstüchtigkeit und auch nicht das Verteufeln von Besonnenheit. Sondern das Erlernen einer Kunst.
MeinungEuropa
:Am Beispiel des Krautwickels
Aus der Ferne liebt und respektiert es sich leicht. Aber aus der Nähe? Warum Missgunst gerade da gedeiht, wo man meint, sich zu kennen. Und was das mit osteuropäischer Küchenkultur zu tun hat.
MeinungSicherheitspolitik
:Eine unmoralische Idee
Nach zwei Jahren russischen Kriegs gegen die Ukraine sieht der Westen derzeit panisch und schwach aus. Mit Putin zu verhandeln, erscheint grundfalsch und ist unmöglich. Nachdenken muss die Politik darüber dennoch.
Begleitprogramm zur Münchner Sicherheitskonferenz
:Krieg und Diplomatie
Im hochwertig besetzten Begleitprogramm zur 60. Münchner Sicherheitskonferenz werden auch die kulturellen und umweltpolitischen Dimensionen der Sicherheit thematisiert.
Krieg in der Ukraine
:Schweiz möchte Friedensgipfel ausrichten
Für ihren Plan gibt es aber noch keinen Termin, teilen die Schweizer Präsidentin Amherd und der ukrainische Präsident Selenskij in Bern mit. Russlands Teilnahme ist offenbar nicht vorgesehen.
Israel
:„Ethnische Konflikte verschwinden erst, wenn die nationalistischen Hoffnungen erfüllt werden“
Der Soziologe Andreas Wimmer hat ethnische Kriege erforscht. Im Gespräch erklärt er, welche Mechanismen den Nahostkonflikt am Leben halten und was trotz allem Hoffnung macht.
MeinungPrantls Blick
:Russland wegdenken?
Warum man über eine Friedensordnung nach dem Krieg nachdenken muss. Es geht um die Zukunft des Zusammenlebens in Europa.
Israel
:Eine Insel des Miteinanders
Die Hagar-Grundschule im israelischen Be'er Scheva unterrichtet gemeinsam jüdische und arabische Kinder. Dort lernen sie, was anderswo gerade unmöglich erscheint.
Nahost
:"Zwei Staaten, das ist die gerechte Lösung"
Tzipi Livni, die ehemalige Außen- und Justizministerin Israels, verteidigt die Militäroperation im Gazastreifen - auch gegen internationale Kritik. Aber sie fordert jetzt einen Plan für die Zeit nach dem Krieg, in der ihrer Ansicht nach auch die Ära von Netanjahu endet.
Friedensverträge
:Was der erste Schritt zum Frieden ist
In der Geschichte ist es immer wieder gelungen, scheinbar unendliche und voller Hass ausgetragene Konflikte mit dem Willen zum Kompromiss zu beenden.
Deutsche Stiftung Friedensforschung
:Jetzt erst recht
Friedensforschung soll helfen, Kriege zu vermeiden und Konflikte zu beenden. Ein sinnloses Unterfangen? Warum Unverdrossene trotz der Allgegenwart von Gewalt weiterhin auf Prävention setzen.
Münchens Partnerstädte
:Wünsche an den Münchner Friedensengel
Acht Partnerstädte hat München. Zwei davon befinden sich im Krieg. Wie unterschiedlich das Leben am Weihnachtswochenende sein kann.
SZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Schwimmende Friedensvögel
Man kann nicht wütend sein, wenn man einen Pinguin sieht, befand schon John Ruskin. Könnte es die Welt zu einem besseren Ort machen, wenn uns die Vögel von mehr Plakatwänden und Bildschirmen aus anblicken würden?
Global Peace Index
:Zahl der Toten durch Konflikte so hoch wie seit 1994 nicht mehr
Im vergangenen Jahr starben laut dem Global Peace Index weltweit 238 000 Menschen infolge von Kampfhandlungen. Die meisten Opfer gab es in Äthiopien.
SZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Ohne Hauer kein Aua
Zahnlos zu sein, wirkt erst mal nicht erstrebenswert. Dabei wäre eine Welt ohne Zähne wohl eine friedlichere Welt: mit mehr Karamellbonbons und weniger Elfenbeinjägern.
Literatur
:Frieden schaffen mit Worten
Die "Augsburger Gespräche zu Literatur & Engagement" mit einer Langen Nacht im Theater Sensemble.
MeinungEin Liebeskummerbrief
:Das europäische Haus ist ein Haus mit vielen Räumen
Hoffnung und Verzweiflung am Europatag. Wo wächst das Rettende? Über Wege zum Frieden in Zeiten des Krieges.
MeinungGesellschaft
:Der Glaube an eine Politik ohne militärische Gewalt ist naiv
Junge Erwachsene in Deutschland, aufgewachsen nach Ende des Kalten Krieges, konnten und wollten sich etwas anderes als Frieden nie vorstellen. Bis jetzt.
Putins Angriff auf die Ukraine
:Je Zivi, desto Krieg
Friedensfreunde fordern die Nato an - und Russen gehören verboten: Woher kommt die neue Bewunderung für Männlichkeit, Staat und Rigorosität?
SZ MagazinGute Frage
:Das Dilemma des Bücher-Verleihens
Unsere Leserin hat ein Buch an ihre Nachbarn verliehen – und beschädigt zurückbekommen. Soll sie es ansprechen? Oder um des Friedens willen schweigen?
Freising
:Kundgebung für den Frieden in der Ukraine
Seit zwei Wochen steht die Ukraine unter russischem Beschuss. Wladimir Putin greift damit nicht nur ein freies, souveränes Land an, sondern attackiert die europäische Friedensordnung. In dieser Zeit ist es ganz besonders wichtig, parteiübergreifend ...
Unter Bayern
:Maria hat geholfen
Die Votivtafeln von Altötting geben Auskunft über die Heimsuchungen der Menschheit. Wenn ihr die nächste erspart bliebe, würde man auch als Agnostiker eine stiften.
SZ MagazinDie Lösung für alles
:"In der Natur schafft der Tod neues Leben"
Eine US-Bestatterin hat ein System entwickelt, um menschliche Körper innerhalb eines Monats zu kompostieren – und begreift das als Beitrag zu einer ganzheitlichen und naturnahen Abschiedskultur. Sieht so die Öko-Beerdigung der Zukunft aus?
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Wie es den Utøya-Überlebenden heute geht
Im Juli 2011 wurden auf der norwegischen Insel Utøya 69 Menschen ermordet. 495 überlebten, die meisten waren Jugendliche. Das SZ-Magazin hat vor neun Jahren einige Überlebende porträtiert – und nun acht von ihnen wiedergetroffen. Was ist aus ihnen geworden?
Serie "Frieden" auf Arte
:Auf der Rattenlinie
Die Miniserie "Frieden" zeigt ein opulentes, aber kritisches Bild der Schweiz kurz nach dem Zweiten Weltkrieg.
Tag der Befreiung
:München hisst weiße Fahnen
Auf diese Weise will die Stadt am 30. April an die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 75 Jahren erinnern. Die Künstler, die das Konzept erarbeitet haben, wollen auch die Bürger einbeziehen.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Abiy Ahmed: Der Preis für das unmögliche Unterfangen
Der äthiopische Premier hat den Nobelpreis bekommen, weil er Frieden mit Eritrea geschlossen hat. Seine Strahlkraft geht weit über Afrika hinaus. Doch er hat mächtige Gegner.
Ehrenamt in Uniform
:Der friedliche Soldat
Florian Völler schob zwölf Jahre lang Dienst an der Waffe.
Heute warnt er vor Krieg und seinen Folgen. Für den 35-Jährigen kein Widerspruch.