Parlamentswahl in Portugal:In Rekordzeit nach rechts

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Es wird wohl an seiner Person hängen, ob das Land nach rechts abgleitet oder nicht: Luís Montenegro, Spitzenkandidat der konservativen PSD. (Foto: Armando Franca/AP)

Nach der Wahl am Sonntag könnte die rechtspopulistische Partei Chega Portugals drittstärkste Kraft sein. Werden die etablierten Parteien der Sogwirkung widerstehen?

Von Patrick Illinger, Lissabon

Viele Augen blicken in Portugal derzeit nach rechts außen. Die einen mit Zuversicht, die anderen mit blankem Schrecken. Dort, am rechten Rand des politischen Spektrums, ist in Rekordzeit eine Partei herangewachsen, die noch vor fünf Jahren unterhalb der Wahrnehmungsschwelle agierte. Laut aktuellen Umfragen könnte "Chega!", portugiesisch für "Genug!", bis zu einem Fünftel aller Stimmen gewinnen, wenn am kommenden Sonntag in dem Atlantikstaat ein neues Parlament gewählt wird.

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