SZ-Podcast "Auf den Punkt":Merkels pragmatischer Weg in Jerusalem

Angela Merkel pocht in Jerusalem auf die Zwei-Staaten-Lösung. Doch der Einfluss Deutschlands auf Israels Siedlungspolitik ist begrenzt, sagt Alexandra Föderl-Schmid.

Angela Merkel und ihre Delegation aus Ministern und Wirtschaftsvertretern haben ein volles Programm in Israel: Sie besuchen die Gedenkstätte Yad Vashemund das Israel-Museum. Merkel erhält in Haifa eine Ehrendoktorwürde. Israels Premier Benjamin Netanjahu spricht von einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Und für die wirtschaftlichen Beziehungen stimmt das sogar, da sieht das Verhältnis zwischen Deutschland und Israel prächtig aus.

Aber die Wirtschaft ist nur ein Aspekt. Und bei vielen anderen hat es in den letzten Jahren immer wieder laut gekracht. Zum Beispiel bei der Siedlungspolitik oder beim Atomabkommen mit Iran. Differenzen, die Merkel auch an diesem Tag nicht unerwähnt lässt. Doch die Bundeskanzlerin betont auch die besondere Verantwortung für Israel und dass in Deutschland Antisemitismus zum Teil wieder verstärkt auftritt. Es ist ein pragmatischer Weg, den Merkel in Jerusalem begeht, erklärt Alexandra Föderl-Schmid, Israel-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung.

Weitere Themen: Niederlande weist vier Russen aus, FBI schließt Bericht zu Kavanaugh ab, Deutsche Bahn erhöht Preise.

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